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Sonntags Ge-danken

by Wilfried Römer / Samstag, 05 April 2025 / Published in Geistlicher Impuls

Zum Vergrößern bitte auf das Bild klicken.

Jan Opiéla, kath. Seelsorger
für ‚Roma u. Sinti‘ im Auftrag der Deutschen Bischofskonferenz
und Präses der Katholischen Landvolkbewegung im Erzbistum Köln

V. Fastensonntag C (2025) zum Evangelium ‚Jesus und die Ehebrecherin‘, Johannes 8, 1-11, 06.04.2025

Es sind nicht unbedingt die großen Weisheiten dieser Welt, die einem im Gedächtnis haften bleiben, sondern eher die ‚dummen Sprüche‘, welche besonders dann erinnert werden, wenn sie wie die „Faust aufs Auge“ zutreffen.

„Zeige niemals mit dem Zeigefinger auf andere, denn drei Finger deiner eigenen Hand sind immer auf dich selbst gerichtet!“ … schon ausprobiert? … stimmt! Damit haben wir die Essenz des heutigen Evangeliums in der eigenen Hand und gleichzeitig auch schon den nächsten Spruch parat, „Wer im Glashaus sitzt, soll nicht mit Steinen werfen!“, was deutlich macht, dass die Bibel hier eine der zentralen Schwachstellen des Menschen schon frühzeitig angesprochen hat.

Jesus scheint hier nicht der Mittelpunkt zu sein, sondern würde sich wahrscheinlich eher, neudeutsch, als Coach verstehen, damit die Menschen ihre Händel untereinander selber in den Griff bekommen. Für uns, mit Blick auf die bevorstehenden Kar- und Ostertage, bewegt sich die Person, der heute hingegen unsere ganze Aufmerksam gilt, auf den Höhe- und Endpunkt in der damaligen Kapitale Jerusalem zu und hat hier nochmals, durch sein nicht konformes Verhalten in Bezug auf die ausbleibende Verurteilung der ‚Ehebrecherin‘, allen Zorn der Mächtigen aus Gesellschaft und Religion auf sich gezogen.

Nicht viel anders ergeht es denen die auch heute den „Finger in die offenen Wunden legen“, z.B. von Gesellschaft und Kirche, als Investigativ-JournalistIn oder ‚Nestbeschmutzer‘, wenn es darum geht, all das was als ‚Missbrauch‘ unter den großen kirchlichen Teppich gekehrt war und wahrscheinlich auch noch wird, ans Licht hervorzuholen. Mit der Kreuzigung und der Grablegung Jesu, meinte man nun einen prominenten Kritiker mundtot bekommen zu haben, wobei jedoch keiner mit einer Auferstehung als ‚Neuen Weg‘, wie sich die aufmerksam, kritischen Christen und Christinnen zunächst nannten, gerechnet hatte.

Doch wie nun heute mit den kriminellen Machenschaften in ‚unserer‘ Kirche umgehen, wo weitaus mehr Finger auf uns zeigen, was dem stets und gegen alles erhobenen kirchlichen Zeigefinger viel mehr als nur spottet?

Es sind die Frauen in der kfd (Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands), die mit ihrem im Netzt verbreiteten Jahreskalender 2025 aus den Gemeinden vor Ort und damit aus der Mitte der Kirche heraus agieren mit einer kaum noch zu überbietenden Kritik und damit auf den Punkt genau landen …

Doch wie lässt sich nun noch Kirche als Gemeinschaft leben; oder müssen wir zunächst genau den Weg Jeus gehen, das Kreuz, was für uns aus vielfältigem Missbrauch, Enttäuschungen, Lebensbetrug  und  -lügen,  Vertrauensverlust, u.v.m. zusammengesetzt ist auf uns nehmen, den schändlichen Tod einer, überkommenen Klerus orientierten Institution sterben, um dann aufzuerstehen in denkbar anderen und vielfältigen am Geist Jesu ausgerichteten Gemeinschaftsformen?

Für Fragen, Diskussion und Rückmeldungen: jan.opiela@web.de

Biblische Texte zum fünften Fastensonntag im Lesejahr C (2025) Evangelium: Johannes 8, 1 – 11, 06.04.2025

Jesus und die Ehebrecherin

1 Jesus aber ging zum Ölberg. 2 Am frühen Morgen begab er sich wieder in den Tempel. Alles Volk kam zu ihm. Er setzte sich und lehrte es. 3 Da brachten die Schriftgelehrten und die Pharisäer eine Frau, die beim Ehebruch ertappt worden war. Sie stellten sie in die Mitte 4 und sagten zu ihm: Meister, diese Frau wurde beim Ehebruch auf frischer Tat ertappt. 5 Mose hat uns im Gesetz vorgeschrieben, solche Frauen zu steinigen. Was sagst du? 6 Mit diesen Worten wollten sie ihn auf die Probe stellen, um einen Grund zu haben, ihn anzuklagen.

Jesus aber bückte sich und schrieb mit dem Finger auf die Erde. 7 Als sie hartnäckig weiterfragten, richtete er sich auf und sagte zu ihnen: Wer von euch ohne Sünde ist, werfe als Erster einen Stein auf sie. 8 Und er bückte sich wieder und schrieb auf die Erde. 9 Als sie das gehört hatten, ging einer nach dem anderen fort, zuerst die Ältesten. Jesus blieb allein zurück mit der Frau, die noch in der Mitte stand. 10 Er richtete sich auf und sagte zu ihr: Frau, wo sind sie geblieben? Hat dich keiner verurteilt? 11 Sie antwortete: Keiner, Herr. Da sagte Jesus zu ihr: Auch ich verurteile dich nicht. Geh und sündige von jetzt an nicht mehr!

Weitere Kalenderblätter aus dem Jahreskalender 2025 der kfd (Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands)

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