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Sonntags Ge- danken!

by Wilfried Römer / Samstag, 28 März 2020 / Published in Geistlicher Impuls

von Jan Opiéla, kath. Geistlicher, Seelsorger für Sinti und Roma im Auftrag der Deutschen Bischofskonferenz und Präses der Katholischen Landvolkbewegung im Erzbistum Köln  

Es grenzt an Zauberei, wenn nach den eher harmlosen Wahrsagungen über die ‚Frau am Jakobsbrunnen‘, der mit viel Pathos versehenen ‚Blindenheilung‘ der letzten Sonntage nun mit der ‚Totenerweckung‘ des Lazarus am V. Fastensonntag (Johannes 11, 1-45) der Höhepunkt erreicht scheint. Zumal der Schwierigkeitsgrad mit zwei Tagen Verspätung am Ort des Geschehens und der Aussage „Herr, er riecht aber schon, denn es ist bereits der vierte Tag“ kaum zu toppen ist! Doch die Realität vor der eigenen Haustür ‚entzaubert‘ mit den stündlichen Nachrichten, zumal bestimmt nicht wenige so ein kleines Fingerschnippen Jesu jetzt wünschten. Da das aber ausbleibt, scheint alles nur Illusion oder fauler Zauber, was uns die Bibel hier bietet. Sollte es nicht eine ‚Gute Botschaft‘ sein? Von daher ist jetzt eine theo-logische (Gott Rede … Rede von Gott) Einordnung Not-wendig, wenn wir nicht alles als Kinderkram abtun wollten.

Die Bibel besteht aus einer unsortierten Sammlung von Erlebtem, Erfahrenem, Geglaubtem aber auch Geschichte und eben Geschichtchen, was nach einem Zugangsschlüssel verlangt, der im jeweiligen Text verborgen liegen muss. Mit dem Vers „Viele der Juden, die zu Maria gekommen waren und gesehen hatten, was Jesus getan hatte, kamen zum Glauben an ihn“, wird die Sichtweise des Johannes Evangelisten deutlich. Er schreibt aus der Perspektive des Kreuzes im Gegenlicht der selber glaubensmäßig erfahrenen Auferstehung. Das wird nochmal im Epilog (‚… was ich noch zu sagen hätte!‘) deutlich, der am Schluss des gesamten Johannes Evangeliums, gleichsam wie ein Rahmen um alles für das bisher Geschriebene folgendes sicher stellt: „Noch viele andere Zeichen, die in diesem Buch nicht aufgeschrieben sind, hat Jesus vor den Augen seiner Jünger getan. Diese aber sind aufgeschrieben, damit ihr glaubt, dass Jesus der Messias ist, der Sohn Gottes, und ihr durch den Glauben das Leben habt in seinem Namen“. Diese Zeichen sind vergleichbar mit den Schildern aus dem Straßenverkehr, die nur hinweisen, jedoch nicht selber bewirken, weder stoppen, noch die Geschwindigkeit drosseln können.

Die Freiheit das Zeichen zu befolgen, hier, den Glauben anzunehmen, überbleibt dem Lesenden! Und wer nun Böses denkt … das Corona Virus überlässt uns diese Freiheit nicht, denn es macht aktiv krank und bewirkt den Tod! Doch bei allem freiheitlichen Ansatz schreibt auch der Johannes Evangelist nicht ganz absichtslos, wenn er den Mensch selbst bei allem rechtschaffenen Tun solange im Dunkel tappen sieht, bis er nicht sichtbar durch die Annahme der Taufe in’s Licht Gottes gerückt wird. Dann aber kann ihm gar die dunkelste Stunde des Todes nichts mehr anhaben, denn das ewige Leben ist den Lichtgestalten gewiss. In diesem missionarischen Überschwang ist sogar der Name des toten Freundes ‚Lazarus‘ noch Programm, wenn es in der Übersetzung heißt: ‚der, dem Gott hilft!‘

In einem eher verhaltenen Überschwang wünsche ich diese Hilfe Gottes und verbleibe
Ihr Jan Opiéla https://www.bibleserver.com/EU/Johannes11,1-45

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